06.03.2010

Liebe und andere Delikatessen

Die Liebeskomödie "Liebe und andere Delikatessen“ zeigt wie auch mit leiseren Tönen hierzulande 90 Minuten überaus unterhaltsam sein können. Regisseur Matthias Tiefenbacher inszenierte ein insgesamt gelungenes Werk mit Situationskomik und gut pointierten Szenen.

Amüsant zu sehen beispielsweise, wie die Ex-Art-Direktorin Franka überfordert auf dem Arbeitsamt Verhaltenstipps von der Frau neben ihr bekommt, die selbst arbeitslos geworden ist. Wobei sich herausstellt, dass diese Frau einst auf der anderen Seite, also für das Arbeitsamt arbeitete – wurde jedoch selbst wegrationalisiert. Ähnliche Szenen strecken sich bis zum Ende der Komödie hindurch.

Der Autor Uli Brée erzählt eine originelle, aktuelle gesellschaftswiderspiegelnde und sozialkritische Komödie.
"Liebe und andere Delikatessen“ – eine exzellent besetzte Komödie

Diana Amft, bekannt aus dem Kinostreifen "Mädchen, Mädchen 2“ oder aus "Doctor‘s Diary" auf RTL, passt exakt für die Rolle der redegewandten, dynamischen und sympathischen Ex-Art Direktorin. Ebenso mimt Steffen Wink charmant an ihrer Seite, den aufrechten, schüchternen, aber liebenswerten Jakob. Herauszuheben ist noch Lale Yavas in einer Nebenrolle, in der Rolle von Frankas Freundin.

Der Film ist ein Plädoyer für Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit in einer Zeit wirtschaftlicher Krisen.

Liebe und andere Delikatessen: 4.88 Millionen sahen eine sehenswerte Liebeskomödie in der ARD